Die Autoservice Zwönitz GmbH bleibt auch in der neuen Saison Sponsor des FC Erzgebirge. Das versicherte Geschäftsführer Ronald Müller am 6. August bei einem Treffen mit Marketingleiter Enrico Barth. Im Erzgebirgsstadion informierte sich der langjährige Werbepartner über die Situation im Kumpelverein und nicht zuletzt die Arbeit der Stadionbrigade. Aus gutem Grund, denn die Lenkersdorfer stellen ihr seit mehreren Jahren im Rahmen des Sponsorings einen modernen 3,5-Tonnen-Lkw „Fuso” zur Verfügung. Für Ronald Müller ist die Unterstützung des Kumpelvereins Herzenssache. Aufgewachsen und zu Hause im Lößnitzer Ortsteil Dittersdorf, geht er seit Jugendtagen zu den Spielen der Lila- Weißen nach Aue.

Falls es seine Zeit erlaubte, denn viele Jahre kickte er selber in Affalter, schaffte es dort bis in die Bezirksklasse. Als Vater Dietmar – auch er bekennender Wismut- Fan – 1990 in Lenkersdorf die Firma Autoservice Zwönitz gründete, kostete das erst recht Kraft und Zeit für alle in der Familie Müller. „Heute beschäftigt unser Betrieb zehn Mitarbeiter, hinzu kommt ein Azubi. Wir haben gut zu tun, konnten uns als freie Werkstatt sowie Vertreter der Daimler- Benz-Lkw-Marke ,Fuso’ und als Mitsubishi- Pkw-Partner einen anerkannten Namen erarbeiten”, berichtet Geschäftsführer Ronald Müller. Der Mittelständler ist im Erzgebirge verwurzelt, mit dem Kundenstamm zwischen Freiberg und Plauen. Gleichwohl kommen Kunden auch von weiter her, sogar aus Frankfurt am Main, dem Rheinland oder aus Österreich. Da müssen das Preis-Leistungsverhältnis und der persönliche offenkundig Draht passen.

All dies heißt auch, dass Freizeit für Ronald knapp bleibt. „Trotzdem schaffe ich es jetzt wieder regelmäßig zu den Heimspielen meiner Veilchen und ab und an fahre ich auch wieder auswärts mit. Als nächstes ist die Tour ins Aachener Tivoli geplant”, freut sich der 52-Jährige. Die Freude teilt Enrico Barth, nicht zuletzt, weil der Familienbetrieb seit über einem Jahrzehnt treuer Sponsor ist. „Das ist gerade in so schwierigen Zeiten wie heute bemerkenswert, in denen erzgebirgischen Unternehmern immer mehr abverlangt wird. Der Mittelstand ist das Rückgrat des Sports in der Region und darum muss man den Hut vor jedem Partner ziehen, der als Sponsor zur Stange hält”, bedankt sich der FCE-Marketingchef und hebt einen Beitrag Ronald Müllers besonders heraus: „Extrem wichtig ist der flexibel nutzbare Fuso-Kipper, der der Auer Stadionbrigade Tag für Tag wertvolle Dienste leistet.” Ronald Müller schätzt längst den Zusammenhalt im Förderkreis und dass er zu den Spielen im Erzgebirgsstadion jedesmal Kunden und Sponsorenkollegen treffe – in ungezwungener Atmosphäre, jenseits vom beruflichen Alltag. „Uns eint das Interesse für Fußball und die Liebe zum Verein, aber jeder weiß auch, dass ohne die Wirtschaft der Region die Lichter im Leistungs-, Jugend- und Volkssport flackern würden. Der Standort Aue auf der deutschen Fußball-Landkarte ist nur mit der Kraft der Region zu halten.”

Auf den DFB-Pokal-Kracher am Samstag gegen den Bundesligisten aus Mönchengladbach freut sich der Erzgebirger besonders: „Nach dem Auftaktsieg gegen Hannovers Zweite kann das Team selbstbewusst in die Partie gehen. Wenn wir einen guten Tag erwischen und alles raus kitzeln, kann es gegen Borussia vielleicht sogar die erträumte Party geben. So ein Erfolg beflügelt und wäre auch finanziell ein Segen.”

Olaf Seifert

www.autoservicezwoenitz.de